Garmisch-Partenkirchen 2008 (14. Juni - 2. Juli) 1.Tag: Wanderung zum Eibsee
Links: Vom Balkon der Ferienwohnung hatten wir einen herrlichen Blick ins Grüne und auf den Kramer. Rechts: Beim Aufstieg zum Kramerplateauweg sahen wir auf Alpspitz und Co.
li: Ein kleiner Tümpel am Wegesrand. re: Heutiges Wanderziel der Eibsee (früher war der See von Eiben umgeben, was den Namen erklärt) 2.Tag: Von Garmisch nach Partenkirchen
Olympia Skistadion Garmisch Haus mit Lüftlmalerei (Scheinmalerei aus dem Barock)
Historische Ludwigstraße in Partenkirchen
Wallfahrtskirche St.Anton (1704) 3.Tag: Durch die Partnachklamm
Die Partnachklamm, ein sogenanntes Geotop, durchschneidet auf 700 m Länge alpinen Muschelkalk und Partnachschichten, deren Wände bis zu 86 m senkrecht aufragen. 4.Tag: Kloster Ettal, Schloß Linderhof und Oberammergau
Kloster Ettal wurde von Kaiser Ludwig der Bayer im Jahre 1330 gegründet.
Das Königsschloß Linderhof ist ein mit kostbarem Luxus ausgestatteter Rokokobau und wurde im Auftrag des Bayrischen Königs Ludwig II. in den Jahren 1869-1878 erstellt.
li: Blaue Grotte mit Wasserfall und kleinem See, an der Rückwand ein Gemälde - Tannhäuser im Venusberg - . re: der Maurische Kiosk mit vergoldeten Kuppeln und vier minarettähnlichen Türmchen
das "Marokkanische Haus" Schloß Linderhof mit Wasserspiel
das Rotkäppchenhaus -Oberammergau- Pfarrkirche St.Peter und Paul (1735)
Pilatushaus mit Kräutergarten (Haus für Kunsthandwerk) Märchenhaus Hänsel und Gretel 5.Tag: Staffelsee und Murnauer Moos
Staffelsee (7,66 Quadratkilometer groß - in dem See befinden sich sieben Inseln) mit Holzpfahlhäusern
Der Weg durch das Murnauer Moos führte zum Teil über Holzbohlen. Erst von einer Anhöhe aus konnte man die Größe des Mooses ermessen. Der Rückweg ging dann durch eine 140 Jahre alte Eichenallee. 6.Tag: Mittenwald
Fußgängerzone in Mittenwald
Im Hintergrund der Kirchturm St.Peter und Paul (1749) mit beeindruckendem Deckengemälde
Lautersee westlich von Mittenwald
Ein wunderschöner Wanderweg führte über viele Stege und Treppen wieder abwärts nach Mittenwald 7.Tag: Füssen, Alpsee, Hohenschwangau und Neuschwanstein
Kloster St. Mang (1428) heute Pfarrkirche Deckengemälde
Spitalkirche (1748) ebenfalls mit wunderschönem Deckengemälde
Blick über Füssen mit hohem Schloss und St.Mang
Der Blick über den Alpsee zeigt links Hohenschwangau und rechts Neuschwanstein
li: Hohenschwangau: 1832 erwarb König Maximilian die Ruine und ließ sie im Stil der Neugotik umbauen - König Ludwig verbrachte dort seine Kindheit-. re: Schloss Neuschwanstein: Der Bau wurde 1869 als idealisierte Vorstellung einer Ritterburg aus der Zeit des Mittelalters für König Ludwig II. errichtet. Der König verstarb noch vor der Fertigstellung der Anlage. Heute besuchen mehr als 1,3 Millionen Touristen das Schloss.
Blick von Hohenschwangau auf den Ort Schwangau 8.Tag: München
das gotische alte Rathaus (erstmals 1310 erwähnt) Peterskirche (der "Alte Peter", 1158 älteste Kirche Münchens)
li: Das neue Rathaus am Marienplatz (1867 nach dem Vorbild von Brüssel und Wien erbaut) re: Theatinerkirche (1663 als Hof-und Stiftskirche erbaut)
Die Residenz München war über Jahrhunderte politischer und kultureller Mittelpunkt zuerst des Herzogtums, später des Kurfürstentums. Die jeweiligen Herrscher ließen die Räume nach ihren Vorstellungen einrichten. li: der schönste Innenhof der Residenz, der Brunnenhof re: das Antiquarium (für die herzogliche Antikensammlung)
Schlos Nymphenburg (1664) die weitläufige Barockanlage wurde als Sommersitz der bayrischen Kurfürste gebaut. 9.Tag: auf den Wank
Es trennten uns 1000 Höhenmeter von Garmisch hinauf auf den Wank (1780m). Steile Anstiege, hohe Stufen und allerlei Wurzelwerk auf den Wanderweg brachten uns zum Schnaufen. Tolle Ausblicke und Bergpanoramen.
So manches Mal mußten die Hände zu Hilfe genommen werden, oder mal kräftig durchgeschnauft werden. Nach kurzen Erholungspausen ging es dann weiter bergauf.
Endlich oben! Von einer Aussichtsplattform blickten wir zurück auf Garmisch-Partenkirchen.
Stängeloser Enzian Alpenhahnenfuß 10.Tag: Zugspitze
Mit der ersten Gondel ging es auf die Zugspitze (2962m). So entgingen wir dem Touristenansturm und konnten in Ruhe unsere Fotos schießen. Leider hatten wir trotz schönem Wetter keine so klare Fernsicht. Die Temperatur um 8:30 Uhr betrug 7°Celcius. Von der Zugspitze hatten wir eine schöne Aussicht auf den Eibsee.
Blicke von der Zugspitze
Kapelle am Schneefernerhaus (2650m) Übersichtskarte
Hinunter zum Eibsee ging es mit der Zahnradbahn durch den 1930 errichteten Tunnel.
Garmisch-Partenkirchen 11.Tag: Alpspitze
Auf der Alpspitze erwarteten uns statt kahlen Felsen Wiesen mit herrlichen Bergblumen und viele schöne Wanderwege.
Bergblumenwiese mit Enzian, Trollblumen und Mehlprimeln. Wanderweg zur Kreuzeckbahn.
Die Alpendohle wollte sich gern an unserem Mittagsbrot beteiligen. traumhafte Ausblicke
Kreuzeckbahnstation Riessersee 12.Tag: Ausruhtag und kleiner Bummel in Garmisch
Haus in der Nähe unserer Ferienwohnung Heuhütten auf den Wiesen um Garmisch 13.Tag: Höllentalklamm
Vom Grainauer Ortsteil Hammersbach geht es über 3 km 300 m steil bergauf durch ein immer enger werdendes Tal zur Höllentaleingangshütte. Die 700 m lange Klamm führt über etliche Treppen, Brücken und um einen sicheren Weg zu schaffen durch viele in den Fels geschlagene Tunnel. Die touristische Erschließung der Klamm erfolgte 1902.
Schneereste in der Klamm und am Weg zur Höllentalhütte entdeckten wir dieses große Schneebrett. 14.Tag: Kloster Benediktbeuern und Tegernsee
Erwähnung des Klosters erstmalig im Jahre 725. Vom Jahre 1669 entstand die barocke Klosteranlage. Künstler jener Zeit wie zum Beispiel Kessler und Asam gaben dem Kloster seine heutige Gestalt. Heute befinden sich zwei Hochschulen, eine Jugendherberge und das Zentrum für Umwelt und Kultur in den Klosteranlagen.
Klosteranlage Benediktbeuern
Von Gmund beginnen wir mit der Wanderung um den Tegernsee. Im Norden befindet sich kein Fußweg direkt am See und wir mußten mit dem Radweg an einer stark befahrenen Straße vorlieb nehmen. Im Süden ging es streckenweise auf einer schönen Seepromenade zurück zum Ausgangspunkt. Der Tegernsee ist 8,9 Quadratkilometer groß. 15.Tag: Leutaschklamm und Seefeld in Östereich
Wenn der Klammgeist ruft soll man ihm folgen und durch die Leutaschklamm gehen.
Die Leutaschklamm liegt bei Mittenwald im bayerisch-tirolischen Grenzgebiet. Mit 1650 m ist sie die längste erschlossene Klamm der östlichen Kalkalpen. Die Stahlsteige und Brücken messen insgesamt 970 m Länge. Der Höhenunterschied zwischen Steigen und Klammboden beträgt 50 m.
Beeindruckende Einblicke in die Klamm
Seefeld in Tirol ist ein bekannter Wintersportort und war schon mehrfach Austragungsort der Olympischen Winterspiele. 16.Tag: Wanderung Kocheltal, Partnachalm, Bayernhaus und Garmischhütte
Diese Wanderung war schon sehr extrem! Die Berghütten waren geschlossen, so dass wir ohne Pause und Verpflegung weiter mußten. Erdrutsche zwangen uns zu einem steilen und rutschigem Abstieg nach Hammersbach. Schön war da doch die "Waldkuh" nahe des Wanderweges. 17.Tag: Gassenkühe in der Frühlingsstraße
Gemächlich zottelten die Gassenkühe durch die Frühlingsstraße in Garmisch begleitet von einem "Almöhi". 18.Tag: Kramerplateauweg, Werdenfelsruine und Pflegersee
Rast bei der Werdenfelsruine Pflegersee (ein künstlich gestauter Binnensee)
Fischzucht im Pflegersee Ein letzter Blick auf Garmisch-Partenkirchen vom Grasberg (1040 m) |